Freitag, 24. Oktober 2014

Geburtsbericht unseres Sohnes....

Hallo ihr Lieben,

Heute möchte ich über die Geburt meines Sohnes berichten. Hierzu starte ich schon am Tag zuvor, da ich dies auch wichtig finde. Ich hoffe es interessiert euch.

11.10.2014, 9.00Uhr: Zu diesem Zeitpunkt, befanden wir uns 7 Tage nach Et. Also wurde ich von meinem Frauenarzt zur Geburtseinleitung ins Kh geschickt. Es wurde ein Ctg geschrieben und da sie noch kein Ultraschall gemacht hatten meinte die Hebamme es sei vielleicht besser nochmal Größe und Gewicht zu ermitteln, da dies der Frauenarzt das letzte mal beim 3. Screening in der 33Ssw gemacht hatte.
Soweit so gut. Die Ärztin die den Ultraschall machte stellte fest das mein Schatz doch recht groß sei und sie nicht sicher ist ob er durch mein Becken passt. Sie meinte wir sollen mal über einen Kaiserschnitt nachdenken.
Da ich ja eh schon vorbelastet bin durch mein Hüftproblem und ich Angst hatte das da doch was kaputt gehen könnte, entschieden wir uns doch für den Kaiserschnitt, auch wenn ich es gern spontan versucht hätte.
Der Termin für den Kaiserschnitt wurde auf Montag den 13.10.2014 festgelegt, was mich eigentlich nervte, weil ich dachte es ginge endlich vorran und nun musste ich doch 2 Tage warten.

12.10.2014, 3.30Uhr: nach den Untersuchungen am Vortag hatte ich schon immer wieder leichte Wehen, aber dachte mir nichts dabei. Um 3.30Uhr wachte ich dann mit starken Unterleibsschmerzen auf. Gegen 4.00Uhr bin ich dann zur Toilette wo ich feststellte, dass ich meinen Schleimpfropfen verliere. Ich war total verunsichert und legte mich trotz starker Schmerzen wieder ins Bett. Die Schmerzen wurden mit der Zeit immer schlimmer und kamen in immer kürzeren Abständen. Gegen 9Uhr hielt ich es nicht mehr aus und weckte meinen Freund, weil ich ins Krankenhaus wollte. In der Zeit wo er sich fertig gemacht hat, ging ich erstmal duschen.

12.102014, 10.30Uhr: Als wir im Krankenhaus ankamen, wurde ich erstmal an das Ctg angeschlossen. Was soll ich sagen, man sah nichts. Keine auch noch so kleine Wehe war zu erkennen. Ich hatte mittlerweile so starke Schmerzen alle 3. Minuten, das mir schon die Tränen liefen. Da keine Wehen auf dem Ctg zu sehen waren, kam ich mir vor wie ein Depp. Die Hebamme beruhigte mich aber und meinte das dies in manchen Fällen schonmal vorkäme. Ich war beruhigt das sie mich doch ernst nahm. Sie ging dann um mit einem Arzt das weitere Vorgehen zu besprechen.

12.10.2014, 11.00Uhr: plötzlich ging dann alles ganz schnell. Die Hebamme kam herein und sagte ich solle mich bitte umziehen und für den Kaiserschnitt bereit machen. Es ging alles so schnell, dass ich gar keine Zeit mehr hatte mir irgendwelche Gedanken zu machen. Ich wurde in einen Nebenraum geführt der an den Op grenzte. Dort sollte ich mich auf eine Liege legen. Mein Freund sollte sich währenddessen in einer Umkleide umziehen. Ich wurde auf der Liege in den Op gefahren, wo mit den Vorbereitungen begonnen wurde. Ich bekam an der Hand einen Zugang gelegt, wurde ans EKG angeschlossen, erhieltam Finger den Pulsmesser und auf die Nase Sauerstoff.
Als nächstes kam der Anästhesist, der mir die PDA gelegt hat. Dies war gar nicht schlimm. Die Stelle wurde lokal betäubt und dann die Betäubung gesetzt. Man spürte lediglich einen leichten Druck. Sofort merkte ich wie die Betäubung in meinen Beinen einsetzte. Das schlimmste für mich war also schon geschafft. Es wurde nun mehrmals kontrolliert ob die Betäubung überall wirkte, was sie auch tat. Nun bekam ich noch einen Blasenkatheter gelegt.

12.10.2014, 11.30Uhr: Mein Freund wurde in den Op gebracht und setzte sich zu mir an den Kopf. Nun wurde es ernst. Sie starteten. Man merkte wie sie sich an einem zu schaffen machten. Es ruckelte und drückte am Bauch, aber schmerzen hatte man keine. Auf einmal sagte der Chefarzt auch schon der Kopf ist da und wenige Sekunden später ertönte lautes Babygeschrei. Um 12.44Uhr war mein kleiner Sohn auf der Welt. Sie zeigten ihn uns kurz und verschwanden für wenige Minuten im Nebenraum von dem man ihn aber Lauthals schreien hören konnte. Dann wurde er wieder zu uns gebracht und mir auf die Brust gelegt, während ich weiter versorgt wurde. Es war der schönste und bewegendste Moment in meinem Leben.

12.10.2014, 13.20uhr: Mein Freund und der kleine wurden jetzt zurück in den Kreissaal gebracht, wo die beiden Kuscheln durften. Ich wurde ca. 10 min. später ebenfalls zurück in den Kreissaal gebracht. Nun wurde der kleine von der Hebamme gewogen und gemessen. Er war ein richtig großes und schweres Baby. Die Hebamme meinte das es auf natürlichem Wege nicht geklappt hätte. Also war unsere Entscheidung für den Kaiserschnitt genau richtig.
Mir ging es echt gut und ich hatte keinerlei Probleme.


Eure Krizzy


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